Gesenk

Das Gesenk beschreibt ein Umformwerkzeug beim Gesenkschmieden Verfahren. Es besteht aus einer mindestens zweiteiligen Hohlform warmfesten Werkzeugstahls.

Das benötigte Schmiedestück wird in Form einer geteilten Gravur in die beiden Hälften des Gesenkes eingebracht. Die genaue Form der Gravur ergibt sich aus der Form des zu schmiedenden Teils. Berücksichtigt werden muss dabei der Materialfluss bzw. der entstehende Grat am Schmiedestück.

Heute ist die Technik so weit, dass vor dem Schmiedevorgang eine Simulation des Prozesses mit Hilfe einer Simulationssoftware gemacht wird, um Fehler (z.B. Überfaltungen im Material) direkt bei der Gestaltung der Gravuren des Gesenkes zu verhindern.

Die Fertigung des Gesenkes erfolgt auf modernen Werkzeugmaschinen (HSC-Fräsmaschinen oder Funkenerosionsmaschinen). Gesenke werden beim Schmieden unter Schmiedehämmern bzw. Schmiedepressen benutzt.

Das Gesenkschmiede-Verfahren bei Richter Formteile

Langlebige und porenfreie Metall-Bauteile.

Gesenkschmieden

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